Mittwoch, 31. Mai


ERDE  - LEBENSRAUM FÜR BÄUME

Es ist Ferienzeit, 4 Kinder sind nur da, in unserm Zwischenraum startet der heutige Projekttag. Das Podest steht in der Mitte, darauf liegt das braune Tuch und ein Apfel. Die Kinder und ich sitzen auf Kissen darum herum.

Begrüßung und Lied:  Ich bin da. ...
Wie bist du heute da? Wie geht es dir? Nacheinander geht jedes Kind in die Mitte, mit einem: „Ich bin da.“  An diesem Tag stellen sich die Kinder schon selbstsicherer dar und ganz natürlich.  Körperhaltung, Ausdruck, Stimme, stimmen zusammen. Zwischen leise und vorsichtig, fröhlich und lauter.

„Heute wollten wir eigentlich nach draußen zu den Bäumen gehen, aber es regnet.
Ich habe allerdings etwas mitgebracht“, und nacheinander hole ich den Ast, eine Astscheibe, Baumrinde,  einen Würfel aus Holz, auf dem Tischgebete zu lesen sind. Wir schauen und fühlen alles an. Vanessa würfelt den Gebetswürfel und ich lese das Gebet vor, und wir sprechen über den Segen, den Gott uns durch seine Gaben schenkt.

Wir überlegen, welches wohl unser Lieblingsbaum ist, und zum Vorschein kommen: Apfelbaum, Kirschbaum, Kastanienbaum. Jeder stellt seinen Lieblingsbaum dar, die anderen ahmen ihn nach. Wo stehst du als Apfelbaum? Welche Früchte wachsen an dir? Sind sie schon groß? Wie sehen sie aus? Ein Vogel hat sein Nest in deinem Ast gebaut?
Welches Wetter hat dein Baum gern?
Wie bewegt er sich wenn es windig ist, wenn es stürmt?
Und dann wird jeder Baum wieder zu einem Kind mit Füßen, die laufen können ...
Wir setzen uns, schauen den Apfel in der Mitte an, benennen die typischen Merkmale, ich schneide ihn quer auf,  und gemeinsam singen wir das Lied: „In einem kleinen Apfel ...“ . Wir sehen uns das Kernhaus mit den Apfelkernen an, daraus können neue Apfelbäume wachsen. Jedes Kind bekommt einen Apfelkern, alle wollen ihn zuhause einpflanzen.

Weiter geht es mit dem Apfelbaumgedicht, das die Kinder  darstellen und spielen. Dazu haben wir einen Apfelbaum mit Apfel, ein Kind, eine Sonne und den Wind. Jedes Kind spielt seine Rolle gut.

Wir legen eine Pause zum Essen in der Mondgruppe ein und töpfern danach Bäume und  eine Schale und Jan töpfert ein ganzes Paradies.

 

 
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