Marlies Klassen
 
 
 
 

 

 

Sechster Tag - was ist wichtig, was ist wertvoll?

 

Material: Schatzkiste, Geld (Schoko Goldtaler), Glitzerstein, Pflanze mit Knospe, schickes Kleid, Kaleidoskop/Fernrohr, Buch, Gockenspiel; Tücher und Legematerial. Ort: Turnhalle. Durchführung in 2 Gruppen: Schulanfänger und jüngere Kinder. Die Beschreibung der Durchführung bezieht sich auf die Schulanfängerkinder.                  

 

1. Wir stellen uns im Kreis zusammen, gehen einen Schritt nach hinten und beginnen mit Aufwärmspielen.

2. Jeder sucht einen Platz im Raum (sitzen, stehen oder liegen) und schließt die Augen. Nach einigen Glockenspielklängen berührt die Zauberfeder ein Kind nach dem anderen. Wer berührt wurde, zeigt mit seinem Finger kurz auf die Körperstelle und darf die Augen öffnen. Nachdem alle wieder neu „da“ sind,

3. begegnen sich die Kinder im Raum mit einen „Hallo“, schauen sich in die Augen und begegnen und begrüßen das nächste Kind. Danach suchen sich alle wieder einen Platz im Raum und setzen sich. In beiden Spielen wird Beachtung und Wertschätzung zum Ausdruck gebracht.

4. Ich hole meine große Kiste, erkläre, das da unterschiedliche Dinge drin sind, die ich auf dem Boden verteilen werde. Manche sind vielleicht wertvoll für einige von euch, manches ist vielleicht sogar ein Schatz. Ich verteile die Gegenstände auf dem Boden. Die Kinder dürfen nun aufstehen, durch den Raum gehen und vor dem Gegenstand stehen bleiben, der für das einzelne eine Bedeutung hat.

Die kleine Schatztruhe findet 3 Bewunderer, das Geld 2, die Pflanze 1, das Kaleidoskop. Die Kinder erzählen was sie an dem ausgesuchten Gegenständen wertvoll für sich selbst finden. In der Schatztruhe ist Gold oder Schmuck oder Edelsteine drin. Von dem Geld kann man sich was kaufen. Das Kaleidoskop/Fernrohr, erinnert an Piraten, die eine Insel suchen oder den Sternenhimmel beobachten um herauszufinden ob sie die richtige Richtung einhalten. Die Pflanze erinnert an die Frühlingsblüher zuhause, die bereits gepflegt werden, und an die Rose vom kleinen Prinzen.

Ich fordere die Kinder noch einmal auf, sich, wenn sie mögen, einen neuen Gegenstand zu suchen. Das Glockenspiel und der Glitzerstein finden Anklang.

Das Glockenspiel weil das Kind Musik mag und der Glitzerstein weil es in den Bergen wertvolle Steine zu finden gibt.

5. Nun zeige ich den Kindern die Tücher und das Legematerial aus denen jedes Kind sein Haus legen, gestalten und verschönern kann. Ein Platz für den schönen oder wertvollen Gegenstand wird es im Haus vielleicht auch geben?

Die Kinder machen sich allein oder zu zweit an die Arbeit und gestalten ihre Häuser. Sie nehmen sich Zeit und sind ganz engagiert dabei. Jedes fertige Haus wird mit seinem Gestalter, seinen Gestaltern fotografiert.

6. Schluss: Nacheinander sehen sich alle noch einmal jedes Haus an und der Verantwortliche erzählt etwas von seinem Werk. Wir versuchen unser schönes Haus in unseren Gedanken aufzubewahren und die Kinder gehen zurück in die Mondgruppe.

 Die Häuser bewahre ich noch eine Weile auf, mit der 2. Gruppe gestalte ich etwas leichtere Übungen, am Ende schauen wir uns die Häuser jedoch bewusst und genau an. Schließlich helfen einige kleine und größere Kinder dabei, wieder alles gut „aufzubewahren“.  Während die Jüngeren in der Turnhalle sind, erinnern sich die Großen im Gruppenraum an das Märchen vom kleinen Prinzen und malen Bilder.

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