Marlies Klassen
 
 
 
 

 

 

 
 
Das kann ich schon – das mach ich gut

Vorbereitungen und Material in der Turnhalle

Tisch mit Utensilien zum Fühlen, eingefüllt in große Materialschalen: Erde, geschnittene Plastikflaschen, Tonscherben, Eisstücke, Tonklumpen (darin Goldtaler), Zwiebeln mit frischem Grün, Watte, Wolle, Baumrinde. Hindernisparcours, bestehend aus großer Matte, Sprossenwand, Schaumstoffelementen, Bank, Kastenteilen, Schwebebalken, umgedrehter Wippe, Reifen.

1. Sitzkreis in der freien Mitte, Begrüßung und Lied: Ein jeder kann kommen, .....

2. Überblick auf heute ( Körper und Mut, aufpassen und mitmachen)

3. Selbstwahrnehmung:  Schau mal an, was mein Körper alles kann
Heute geht´s um unseren Körper.  Was ist alles dran am Körper? Wer will mal aufstehen?
Wir schauen uns Jannes an. Jannes hat einen Kopf – mit Augen zum Sehen, Nase zum Riechen, Mund zum Essen und Sprechen, Ohren zum Hören,  einen Hals, Arme und Hände, einen Bauch und einen Po, Beine und Füße. Gut!
Wir stellen uns alle hin und singen das Lied: Ich habe einen Kopf, zwei Beine hab ich auch ...
Dabei werden Körperteile und ihre Funktion besungen und dargestellt.

4. Wir setzen uns wieder und ich kündige die Mutproben an, die ich für heute mitgebracht habe: Wer traut sich, etwas zu fühlen ohne zu sehen? Viele Mutige melden sich.
Nacheinander rufe ich sie zu mir, sie schließen die Augen, fühlen und sagen wie sich das Gefühlte anfühlt, und was sie dabei fühlen.  Manchmal kommt Überraschung auf, oder auch ein kleiner Schreck, und im Tonklumpen findet Basti sogar einen Goldtaler. Alle haben mit Neugierde gefühlt und manchmal etwas zu früh auch gesehen was sie fühlten.

5. Wir setzen uns wieder in den Sitzkreis, singen das Lied: Ich bin mutig, darum trau ich mir was zu, ...

6. Und weiter geht es mit dem Hindernisparcours.
Alle setzen sich vor die große Matte, Aufgabe ist es, den Parcours so zu meistern, das der Boden außerhalb der Geräte nicht betreten wird. Da muss man manchmal  einen großen Sprung wagen ... Einer macht den Parcours immer fertig, bevor der Nächste startet. Alle schauen bei jedem zu und bekommen so ein Gefühl für die unterschiedlichen Vorgehensweisen in Genauigkeit, Schnelligkeit, Überwindung von Hindernissen, Springen von der Sprossenwand auf die Matte.

7. Im Sitzkreis sagt jeder kurz wo er am meisten Mut beweisen musste: Von der Sprossenwand springen, von einem zum anderen Kastenteil springen, schnell sein ...

8. Mutig sein bedeutet aber auch: JA oder NEIN zu sagen. Jonas traute sich nicht auf die Sprossenwand und sagte: Nein.
Nein sagen kann mutig sein. Wir stellen uns hin und sagen NEIN! Wie steht man da? Körperhaltung und  -spannung, einen Fuß vorstellen, Faust zur Unterstützung und alle rufen NEIN! Das wiederholen wir drei Mal. Nun das JA. Entsprechende Haltung und Ausdruck  und zusammen rufen wir JA!

9. Am Ende hole ich das grüne Tuch, stelle die Jesuskerze darauf, spreche ein freies Gebet  und zusammen singen wir das Lied: Halte zu mir guter Gott,  ...
Zum Schluss bekommen noch alle ihr MUT TUT GUT Armband und gehen zurück in die Gruppen.

 

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