Maria und der Engel
1. Sitzkreis
es dauert eine Weile bis alle 18 Kinder ihren Platz auf dem Sitzteppich gefunden haben.
2. Aufwärmphase
- Ich fordere die Kinder auf: Streckt eure Beine aus und stützt euch mit den Händen ab.
Zusammen wackeln wir mit den Füssen locker hin und her. Die Schuhe schlagen dabei
aneinander, wir hören das „Klackgeräusch“ der Schuhe.
- Nach dem STOP Zeichen macht ein Drittel der Kinder weiter, die anderen hören zu.
Danach folgt das zweite, zuletzt das dritte Drittel der Kinder. Die anderen hören jeweils zu.
3. Lied: Weil ich dich gerne mag, wink´ ich dir schon von weitem zu, und sag dir guten Tag. Das Lied singen wir wie oben in der 3er Konstellation.
4. Hinführung: Geräusche
Ich hab` euch etwas mitgebracht. Ich stehe auf und hole den Korb, der mit einem gelben
Tuch zugedeckt ist. Was ist da drin? Ich schüttle den Korb, wir hören ein Geräusch: es
Rasselt. Die denken, dass da etwas zum Essen drin ist oder zum Fühlen.
Nein, heute ist darin etwas zum Hören. Hört noch einmal. Ah, eine Rassel.
- Die Hornrassel kommt zum Vorschein. Kinder nennen das Geräusch: rassel
- Eine Zeitung, etwas geknüllt, wird zu knistern, rascheln.
- Eine Streichholzschachtel – Streichholz wird angezündet und zu: ratsch.
- Die Nadel, die auf einen Holzklotz fällt: kling.
Nun sollen Geräusche geraten werden, mit geschlossenen Augen. Wer es weiß, meldet sich.
5. Geschichte: Maria und der Engel
Ich erzähle euch jetzt eine Geschichte von Maria und dem Engel.
Man muss ein feines Gehör haben um einen Engel zu hören. Maria war solch ein Mensch.
Sie wohnte in den Bergen, in einem kleinen Dorf, das Nazareth heißt.
Maria war beschäftigt mit der Hausarbeit: mit fegen, Wasser aus dem Brunnen holen,
Essen kochen, Geschirr abwaschen, ...
Und plötzlich hörte sie eine Stimme. Sie erschrak, aber sie wusste: das ist ein Bote Gottes.
„Maria, hör zu! Du wirst einen Sohn bekommen. Nenne ihn Jesus, denn Gott wird bei ihm
sein. Gott wird ihm einen großen Auftrag geben und er wird vielen Menschen helfen.“
Und Maria sagt: „Ich habe gehört, was du sagst. Was Gott will, das ist gut.“
So einfach sagte Maria das und aufmerksam war sie.
Die Kinder haben äußerst aufmerksam zugehört.
6. Lied: Das wünsch ich sehr, dass immer einer bei mir wär, der lacht und spricht:
fürchte dich nicht.
7. Kinder wiederholen die Geschichte. (In allen Bestandteilen, einfach beeindruckend!)
8. Engelbild malen
Auf den Tischen liegen für jedes Kind Malblätter und Stifte bereit, jedes Kind bekommt
seinen Platz am Tisch, jedes Kind malt aus der eigenen Vorstellung heraus, den Engel, der
Maria besucht hat.
Die Kinder sitzen ruhig, aufmerksam auf ihren Stühlen, überlegen – manche lange – und
malen. Das Ergebnis ist faszinierend. Auch der gerade 3jährige hat ein wunderschönes
Bild gemalt.
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