Marlies Klassen
 
 
 
 

 

 

 

Forscherraum am 14.11.07                   

Blätter fallen von den Bäumen ...      

Zwei Angebote für Forscher in Gruppen von je 8 Kindern

Jetzt sind wir alle Forscher im Forscherraum.                                                                       
"Ich sage noch nicht gleich was wir erforschen wollen.  Ich habe eine  Frage an euch: Woran merken wir, dass wir leben?“

       1. Gruppe                                             2. Gruppe

Wir haben ein Herz                                      Das wir da sind
Ich sehe die anderen
An den Knochen
Wir können stehen
Wir haben Blut

- Wir legen unsere Hand aufs Herz und fühlen wie es schlägt. Dabei sind wir ganz ruhig.
- Wir sehen unsere bläulichen Röhren, die Adern an unserem Handgelenk an.
- Wir sprechen darüber, dass unserer Herz das Blut pumpt. Es fließt durch die Adern,  die großen und die kleinen. Überall hin fließt das Blut in unserem Körper und wieder zurück.
Und wenn das Herz stehen bleibt, sind wir tot“, sagt ein Junge aus der 2. Gruppe.
- Ich schlage vor, dass wir jetzt mal ganz kräftig und schnell mit unseren Füßen auf den Boden trampeln. Ich sage schließlich: STOP! Und -  was spüren wir in unseren Füßen?    
Sie kribbeln.- Da fließt das Blut jetzt kräftig durch die kleinen Äderchen. Und wir müssen trinken. Wir müssen trinken, sonst vertrocknen wir

Ich stelle den Mandarinenbaum in die Mitte

Woran erkennen wir, das der lebt?
An den grünen Blättern. Das er Wasser trinkt, wenn er gegossen wird. An den Früchten, die da wachsen.
Hat der Baum auch ein Herz?
Nein – der hat kein Herz.
Aber die Blätter sind grün. Schaut, sie haben Adern (ich drehe ein Blatt um).
Was fließt denn durch die Blattadern?
Wasser. Das holt der Baum mit den Wurzeln aus der Erde.
Wir machen das Wasserschlürfgeräusch nach und stellen uns vor, das der Baum dieses
Wasser bis nach oben, sogar in Blätter und Früchte schickt.
Ja, der Baum lebt.
Ich stelle den Baum zurück und ...

Ich zeige einen Korb, in dem abgefallene bunte Blätter liegen

- Unterschiedliche Farben und Formen haben sie.  Die Kinder nennen die Farben und ich lasse sie herunterfallen, manche schweben sogar zu Boden.
- Jedes Kind holt sich ein Blatt, schaut es an .....
- Ich habe noch ganz trockene Blätter, die ich rascheln lasse. Jedem Kind gebe ich eins in die Hand. Lasse sie fühlen, das Raschelgeräusch machen.
Die sind ganz steif - ganz trocken – die sind tot –  die rascheln – der Stiel ist ab!
- Wir stellen uns vor, was passiert, wenn die Blätter vom Baum auf den Boden fallen:
Menschen laufen darüber, Tiere laufen darüber.
- Mit unseren Händen zermahlen wir das trockene Blatt und streuen es auf den Fußboden.
Das Blatt ist kaputt, zertreten, .... was passiert dann wohl weiter?
Dann läuft eine Katze darüber oder ein Pferd. Das macht Kacka darauf und Pipi. Und dann wird es in die Erde gegraben. Da gibt es Regenwürmer, die essen vom Blatt. Und  der Igel frisst die Regenwürmer. Der gebraucht nämlich Blätter zum Winterschlaf. Der macht sich eine Höhle mit den Blättern. Und die Regenwürmer essen auch nicht alle Blätter. Die brauchen die auch für ihre Höhlen unter der Erde.
Tja, das hört sich doch nach einem ewigen Blätter-Leben an?, denke ich bei mir.

Die Forscherzeit ist für heute zuende und wir machen eine Abschlussrunde:
Was hat euch gefallen? Habt ihr etwas Neues erfahren?
Das Blut - das Herz - die Adern - mir hat alles gefallen - die Blätter - der Baum - das  
Einiges wurde mehrfach genannt.
Auf jeden Fall gehen wir alle sehr zufrieden auseinander und in unsere Gruppen zurück.

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