Hilfe und Heil – eine Jesus Geschichte
Ein Gelähmter wird geheilt.

1. Tag. Turnen: Sieh mal an, was mein Körper alles kann

- Körper-Entdeckungs-Lied: „Wozu ist denn ... – derKopf da? Zum Denken ist der Kopf da, zum Sehen sind die Augen da, zum Hören sind die Ohren da, zum Riechen ist die Nase da, zum Schmecken ist der Mund da.
– die Arme?
– der Bauch?
– die Beine?
Und dann kommen wir zu den Füßen: Sind die Füße denn schon wach?
Wir wackeln mit den Zehen, entwickeln ein Gespräch, massieren Zehen und Füße.
Und wenn die Füße wach sind ......


- Bewegungslied: „Eins, zwei, drei im Sauseschritt gehen alle Kinder mit, ...“


- Bewegungslied: „Hier steht der Zaubrer Schrappelschrutt , ...“ die Kinder werden in Tiere verzaubert, und Tiere bewegen auf unterschiedliche Weise fort.


- Bewegungs- und Reaktionsspiel: „Feuer, Wasser, Sturm“

Fazit: Unsere besondere Aufmerksamkeit haben wir unseren Füßen geschenkt: Gut, dass zu uns Beine und Füße gehören. Sich bewegen können, ist einfach toll und macht Spaß, und das auf ganz unterschiedliche Weise!

2. Tag. Biblische Geschichte erzählen: „Ein Gelähmter wird geheilt“
und dazu eine Szene mit biblischen Erzählfiguren entwickeln.
Inhalt: In der biblischen Geschichte wird von einem Gelähmten erzählt, den seine
Freunde in großem Glauben zu Jesus brachten, er könne ihn von seinem Leiden
heilen. Und Jesus heilt den Gelähmten tatsächlich.
Gespräch wird immer wieder mit dem Inhalt verknüpft: Der Gelähmte hatte
schwache Beine, er hatte keine Kraft und keine Muskeln in seinen Beinen, er konnte
auf seinen Füßen nicht stehen, er konnte nicht springen, nicht hüpfen, nicht laufen,
nicht Fußball spielen, ...
er musste getragen werden, ....
Und als er gesund war konnte er wie die anderen: Jedes Kind macht vor was sich
verändert hatte: hüpfen, springen, trippeln, auf einem Bein hüpfen, Seil springen,
klettern, ....

3. Tag. Wenn ein Kind schwache Beine hat?
Gespräch: Wie war das mit dem großen Jungen, der keine Kraft, keine Muskeln in seinen Beinen hatte? Der konnte nicht stehen, auf seinen Füßen, ... . Rollenspiel: Kinder spielen Situationen: Lahme Beine, wie ist das? Getragen werden, auch in einer Decke; man kann nicht mal selbst vom Stuhl auf die Decke am Boden kommen. Doch in der Decke getragen werden, von Vieren, die die Zipfel festhalten, das ist schön; aber wenn die Decke zu nah über dem Boden schleift und Hindernisse im Weg liegen, kann sich der Getragene daran stoßen. Für diejenigen, die tragen, wird der Kranke schon nach kurzer Zeit ganz schön schwer.
Austausch: Ganz schön schwierig. Getragen werden ist schön. Als Gelähmter kann man so vieles nicht, das ist gar nicht schön. Gut ist es, wenn man Freunde hat. Die Freunde haben nicht immer Zeit. Es ist schwer, den Gelähmten zu tragen, aber es macht auch Spaß.

4. Tag. Geschichte nacherzählen und spielen.
Wir tragen die Geschichte zusammen, die Geschichte wird noch einmal erzählt, und dann kommt es zum Spiel: Welche Personen kommen in der Geschichte vor? Die Kinder nennen: Der Gelähmte, die Freunde, Jesus, Menschen die bei Jesus sind.
Kinder wählen sich Rollen aus als: Gelähmter, 4 Freunde, Jesus. Die anderen schauen zu während die Kinder in ihre Rollen eingeführt werden, ihre Plätze nacheinander auf dem Spielfeld einnehmen und das Spiel gestalten. Weil die Kinder erst 3 bis 5 Jahre alt sind, bin ich weitgehend Spielleiter und Spielbegleiter. Jedes Kind in seiner Rolle ist wichtig im Spiel und als Jesus den Kranken geheilt hat, singen wir alle: Gottes Liebe ist so wunderbar, ..... Vom Aufgang der Sonne, .... und: Hevenuh shalom alechem.

Die Geschichte von der Heilung des Gelähmten


Jesus besuchte gern die Menschen von Kapernaum. Auch dieses Mal sprach sich die gute Nachricht schnell herum: „Jesus ist wieder da!“ Da kamen so viele zu dem Haus, dass es schnell ganz voll war. Im Haus standen so viele Menschen um Jesus herum und alle die im Haus keinen Platz mehr fanden, standen draußen vor der Haustür. Alle wollten Jesus sehen und hören was Jesus erzählte. Da trugen vier Männer einen gelähmten, schon großen Jungen in einer Decke herbei. Die glaubten fest daran, dass Jesus den Jonas heilen würde.
Sie kamen aber nicht in das Haus hinein weil überall dicht gedrängt Menschen standen. Da hatte einer von ihnen eine Idee: „Wir gehen die Treppe hier außen zum Hausdach hinauf, schlagen ein Loch ins Dach und lassen den Jonas mit der Decke an vier Seilen hinunter zu Jesus!“ Das taten die vier Männer dann auch.
Das war eine Überraschung, als der Jonas da runtergelassen wurde, direkt vor Jesus. Und Jesus fragte: „Wie heißt du? Und was willst du?“ Jonas sagte seinen Namen und: „Ich will gesund werden. Ich will laufen können. Bitte, heile mich.“
Da sagte Jesus: „Du sollst gesund sein. Steh auf, nimm deine Decke und gehe nach Hause.“ Ihr könnt euch vorstellen, wie groß die Freude und die Verwunderung war, als Jonas auf seinen Füßen stand und tatsächlich gehen konnte!